Tranylcypromin-Neuraxpharm muss mehr Spaß machen als Skittles

Ob Apple, Burberry oder Skittles – einmal verliebt bleiben wir Marken treu. Ob das auf Medikamente übertragbar ist, erklärt VORN/ Hirschen Group Chefstratege Vincent Schmidlin: Der Arzt entscheidet, nicht der Konsument – ist Marke bei RX eigentlich wichtig? Marke ist für RX unverzichtbar: Wer aus einer Formel eine Marke macht, gibt dem Verschreiber ein noch besseres Gefühl. Damit wird der Dialog vereinfacht, Vertrauen aufgebaut und die Rentabilität erhalten – über die patent-geschützte Zeit hinaus. Aber natürlich schauen Ärzte immer zuerst auf die Wirkung. Respekt und Wertschätzung verdienen sich Healthcare-Marken, die ihren Wertbeitrag bei Verschreiber, Distributor und Patient bedeutsam, glaubwürdig und einzigartig kommunizieren. Mit tiefem Verständnis für die Krankheit und das, was sie für die Patienten und deren Helfer bedeutet. Kann ein Medikament zur „Love-Brand“ werden? Wie gängige Compliance-Defizite zeigen, ist das Verhältnis eines Patienten zu seinen Medikamenten eher kompliziert. Dabei schätzen die meisten deren Effekt sehr – trotz Nebenwirkungen. Auch wenn daraus vielleicht nicht echte Liebe entsteht: Ausschlaggebend für eine enge Beziehung der RX-Marke mit ihren Patienten ist Kommunikation, die Performance und Empathie in Balance hält. So wird nicht nur Relevanz, sondern auch Präferenz kreiert. Und dann können sogar verschreibungspflichtige Medikamente emotional binden. Wie macht ihr aus Medikamenten Marken? VORN untersucht bei jedem Auftrag das Verhalten, die Verfassungen und psychologischen Erwartungen der Patienten und deren Helfer. Wir machen uns ein schonungslos empathisches Bild von der Pathologie und deren Auswirkungen auf den Menschen, sein Umfeld und den Alltag der Healthcare Professionals. Wir bringen das Bedeutsame hervor und formulieren daraus überzeugende Botschaftensysteme, die selektiv dosiert entlang der Patient Journey verabreicht werden.

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